Stemweder SPD kritisiert Wahltermin

Stemwede (WB). Bei der Gemeindeverbands-vorstandsitzung der Stemweder SPD haben die Mitglieder den geplanten Termin für die Kommunalwahl diskutiert. Sie zeigten sich entrüstet über den Vorschlag des Innenministers Wolf, den Wahltermin nicht mit der Bundestagswahl zusammenzulegen. Hier würden über 40 Millionen Euro »aus Willkür verbrannt«, waren sich die Mitglieder einig.
Was bringe es dem Wahlvolk, innerhalb von vier Wochen zweimal wählen zu müssen?, hieß es. Der Innenminister behaupte, die Wähler könnten sonst nicht zwischen Bundestags- und Kommunalwahl unterscheiden. Damit spreche er den Wählern die Fähigkeit ab, den Unterschied zwischen den Wahlen zu erkennen. Mit dem Termin solle wohl verhindert werden, dass möglichst viele Wähler ihre Stimme abgeben, lautete die Vermutung. Hierüber machte sich Unmut breit. Deshalb appellieren die Stemweder Sozialdemokraten an die Führung der Stemweder CDU, ihren Einfluss geltend zu machen, damit dieser Vorschlag nicht übernommen wird. In der Sitzung konnte Wilhelm Riesmeier den SPD Bundestagsabgeordneten Lothar Ibrügger und den Kreistagskandidaten für Oppenwehe, Torsten Kuhlmann, begrüßen. Für den Wahlbezirk des restlichen Stemwede kandidiert Wilhelm Riesmeier. Lothar Ibrügger berichtete über das vom Bundestag beschlossene Konjunkturpaket II und seine Auswirkungen auf Stemwede. Torsten Kuhlmann stellte sich vor und erläuterte seine Pläne für die Kreistagswahl. Er lud ein, am 17. Mai an der Fahrt mit dem Spargelsonderzug teilzunehmen.