
Von Detlef Hillekes
Levern (WB). Zufrieden mit ihrem Vorstand sind die Mitglieder des SPD Ortsvereins Altes Amt Levern. Sie haben in der Jahreshauptversammlung den Vorstand in seinen Ämtern bestätigt. Neu im Team ist Beisitzer Gerd Stegmann für Lillemor Hjorter-Dettmer.
Die Mitglieder des SPD Ortsvereins »Altes Amt« Levern trafen sich in der Alten Dorfschänke. Im Mittelpunkt standen neben den Jahresberichten die Vorstandswahlen. Der alte und neue Vorsitzende Kurt Gläscher konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Versammlung teilnehmen.
Sein Stellvertreter Hans-Joachim Albrecht übernahm die Leitung der Versammlung. Als Wahlleiter wurde der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Dielingen-Drohne und stellvertretende Vorsitzende des Gemeindeverbandes, Paul Lahrmann, bestimmt. Er sprach mit den Mitgliedern auch über die Personalvorschläge für den SPD-Gemeindeverband sowie den Unterbezirk.
Der neue Vorstand des SPD-Ortsvereins Altes Amt Levern setzt sich wie folgt zusammen: Kurt Gläscher (Vorsitzender und Bildungsobmann), Hans-Joachim Albrecht (stellvertretender Vorsitzender), Wolfgang Schröder (Kassierer), Rainer Bartels (Schriftführer). Friedrich Reckmann (Seniorenbeauftragter und Beisitzer), die Kassenprüfer Uwe Kramer und Jürgen Gläscher sowie Gerd Stegmann (Beisitzer) gehören dazu.
Im weiteren Verlauf blickten die Mitglieder auf das Jahr 2011 zurück. Dabei waren die Sozialdemokraten sehr zufrieden damit, »dass die vorhandenen Schulstandorte der Grundschulen erhalten bleiben und die Schuldebatten erst einmal vom Tisch sind«.
Beim Rückblick über das vergangene Jahr wurde noch einmal die Frage gestellt »Wie geht es mit den Verwaltungsstandorten in Stemwede weiter?« Dazu Schriftführer Rainer Bartels: »Zunächst muss erst einmal über die Verwaltungsstruktur nachgedacht werden, erst dann kann man sich mit der Gebäudefrage beschäftigen. Eine bürgerfreundliche Glieedrung muss geschaffen werden.«
Auch weitere kommunalpolitische Themen wurden diskutiert. Einmütig abgelehnt wird von den Sozialdemokraten im Alten Amt Levern die Erstellung eines »Konzeptes zur Verbesserung der Breitbandversorgung«. »Wir wissen genau, welche Gebiete in Stemwede unterversorgt sind«, erklärte der stellvertretende Vorsitzende Hans-Joachim Albrecht. »Statt Geld für eine solche Studie auszugeben, sollte die Gemeinde lieber Geld für den Ausbau des Breitbandnetzes in die Hand nehmen«, erklärte Albrecht weiter. Gutachten und Konzepte würden keine neuen Leitungen ersetzen. Diese seien aber nötig, um die Internet-Versorgungssituation in Stemwede zu verbessern. Es müsse endlich etwas passieren, ein schneller Internetzugang sei nicht nur für die Bürger wichtig, sondern auch eine vernünftige Art der Wirtschaftsförderung.