Die AG 60 plus Stemwede zeigt sich erschrocken darüber, dass durch die bestehende unsoziale Gesetzgebung den Menschen immer mehr Krankenkassen- und Zusatzbeiträge aufgebürdet werden, während die Krankenkassen und der Gesundheitsfond Überschüsse von über 16 Mrd. Euro angesammelt haben.
Hier muss ein gerechter Ausgleich erfolgen, so ein Vorstandsmitglied. Deshalb fordern die SPD-Senioren von den Parteien im Bundestag, die Gesetzgebung so zu reformieren, dass künftig nicht mehr ein unkalkulierbarer Einheitsbeitrag, sondern ein, den Leistungen der jeweiligen Kasse, angepasster Beitrag erhoben wird. Auf diesen Weg entsteht ein gesunder Wettbewerb zur Gunsten der Patienten.
Eine Rückzahlung der Prämien, wie vom Bundesgesundheitsminister ins Spiel gebracht, ist reiner Opportunismus und dürfte für die Beitragszahler keine wirklich Alternative darstellen. Im Gegenteil, aufgrund der unkalkulierbaren Entwicklung besteht wenig Aussicht auf Erfolg. Die AG 60 plus lehnt auch mit Nachdruck, die vom Bundesfinanzminister ins Gespräch gebrachte Reduzierung der Bundeszuschüsse ab, da damit grundsätzlich die Zukunftssicherung der Krankenversicherung in Frage gestellt wird.
Günter Bohne
Vorsitzender AG 60 plus Stemwede