
Stemwede: Gut aufgestellt sieht Stemwedes Bürgermeister Gerd Rybak seine Gemeinde im Vergleich zu anderen Kommunen in Nordrhein-Westfalen. Darauf verwies er nicht ohne Stolz während des Antrittsbesuches des neugewählten Landtagsabgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe (SPD). „ Mit über 6.000 Arbeitsplätzen und einer der niedrigsten Arbeitslosenquoten in NRW gibt es in Stemwede solide wirtschaftliche Rahmenbedingungen für die Bürgerinnen und Bürger und für die Wirtschaft“ so Rybak. Sorge bereite ihn die Kosten zum Erhalt wichtiger Strukturen im ländlichen Raume. Die Erhaltung des Wirtschaftswegenetzes, des Kanalnetzes oder die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie seien nur einige Beispiele, wo eine Flächengemeinde mit ihrer zersiedelten Struktur deutlich mehr Aufwand betreiben müsse wie städtische Ballungszentren. Rahe lobte die hervorragende ehrenamtliche Beteiligung der Bürger: So sind in Stemwede über 400 aktive Feuerwehrleute in den 13 Löschgruppen aktiv und tragen wesentlich zu den aktiven Dorfgemeinschaften bei.
Einigkeit bei beiden auch zum Thema „Todeskreuzung“ in Oppendorf. Gerd Rybak wünscht sich hier eine Kreisverkehrslösung, der Landesbetrieb Straßen NRW hatte eine Ampellösung vorgeschlagen. „Wichtig ist, das weitere schwere Unfälle an dieser Kreuzung vermieden werden können“ so Rahe. Eine Entscheidung wird jetzt zwischen Kreisverwaltung und Straßen NRW abgestimmt. Aber nicht der Straßenbaulastträger sei für die Unfälle verantwortlich, sondern nicht angepasstes Fahrverhalten, appellierten beide an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer