Bereits im Dezember 2012 hat eine Expertenkommission – unter Vorsitz des
ehemaligen Bremer Bürgermeisters Henning Scherf – Empfehlungen für eine
gerechtere Teilhabe jüngerer und älterer Menschen vorgelegt. Die Überschrift der
Kommissionsempfehlung lautete: „Gemeinsam gegen Diskriminierung“.
Wir als AG 60plus in der SPD rufen deshalb alle Generationen zu einer neuen "Kultur
der gegenseitigen Ermutigung" auf. Wir möchten, dass alle Bürgerinnen und Bürger,
ältere und jüngere Verantwortung für das Gemeinwesen übernehmen. Unnötige
bürokratische Auflagen, vor allem der Ausschluss von ehrenamtlichen Tätigkeiten
durch Altersgrenzen, sind für uns ein falsches Signal. Altersgrenzen halten ältere
Menschen vom Engagement für die Gesellschaft ab. Das ist schlicht dumm und
gehört abgeschafft! Denn nur gemeinsam können wir generationenübergreifende
Herausforderungen angehen.
Als Arbeitsgemeinschaft der Älteren in der SPD werden wir auch darauf achten und
hinwirken, dass keine anderen Benachteiligungen im Alltag stattfinden. Es darf z.B.
nicht sein, dass älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern betriebliche
Weiterbildungsmaßnahmen vorenthalten bleiben. Es darf auch nicht sein, dass
Rentnerinnen und Rentnern ein Kleinkredit, der für den Umzug in eine barrierefreie
Wohnung benötigt wird, allein wegen der Altersangabe verweigert wird.