
Mitglieder des SPD-Ortsvereins Levern haben sich zu einem Infoabend im Italienischen Garten von »Rila erleben« in Levern getroffen.
Firmeninhaber Helmut Richter, Gründer der Feinkost-Spezialisten Rila, erzählte aus der Firmengeschichte und informierte über neue Projekte.
Das Ehepaar Helmut und Ursula Richter hat im Leben viel erlebt und erreicht. »Ich könnte Helmut Richter noch stundenlang zuhören, wie er in seiner lebendigen Art über sein Leben sowie über die faszinierende Firmengeschichte erzählt«, schwärmte anschließend Ortsvereinsvorsitzender Kurt Gläscher. Helmut Richter informierte die Sozialdemokraten auch über Zahlen und Fakten neuer Projekte. So entstand im Italienischen Garten eine neue Sommerküche, die die bestehende Küche in der griechischen Taverne entlasten soll. Diese Tavernen-Küche war im Laufe der Zeit wegen der stetig ansteigenden Besucherzahlen immer öfter an ihre Grenzen gestoßen. »Wir haben auf dem im Jahr 2011 errichteten Reisemobilplatz, der heute zu den besten in Europa gehört, jährlich 1500 bis 2000 Fahrzeuge stehen, was einer Besucherzahl von etwa 4500 Gästen entspricht«, erläutete Richter. »Hinzu kommen die vielen anderen tausend Besucher im Jahr, die wir auf unserem Gelände begrüßen können. Diese Tatsache machte die neue Sommerküche, die wir mit neuester Technik ausgestattet haben, dringend erforderlich.«
Im neuen sieben Meter hohen Treibhaus finden ab Herbst die vielen Pflanzen und Palmen aus den Themengärten Schutz vor der Kälte. Sie hatten bislang ihren Platz im Lager.
Auf den drei von Helmut Richter neuerworbenen Grundstücken auf der Nord-Ost Seite des Firmengeländes sollen ein neues Verwaltungsgebäude sowie eine neue 3000 Quadratmeter große Lagerhalle entstehen (wir berichteten). Dort kann zum Beispiel die Weihnachtsware, die bereits ab April produziert wird, eingelagert werden.
Auch auf das Ärztehaus, das Helmut Richter und Karl Hölscher in Levern gebaut haben, ging der Rila-Firmeninhaber ein. »Wir haben alles getan, um das Ärztehaus mit Medizinern zu besetzen. Wir haben tausende von Euros in Werbung, wie zum Beispiel in Ärztefachzeitschriften, investiert – aber leider bis heute ohne Resonanz«, sagte Richter.
Keine Anfrage, keine Resonanz von Ärzten bis heute – das stimme nachdenklich und zeige deutlich, dass man hier weiter am Ball bleiben müsse, um die ärztliche Versorgung in Stemwede für die Zukunft zu sichern, betonte SPD-Mitglied Jürgen Gläscher.
Den Abschluss des Termins bildete ein Rundgang durch die Gärten, die am Abend durch bunte Lichteffekte eine faszinierende Atmosphäre boten. Besonders schön im Abendlicht erstrahlte die neue griechische Kirche im Garten der Sinne, die demnächst »Kirche der Heiligen Lydia« heißen soll.