Alte und junge Menschen in Stemwede müssen mobiler sein! Dafür gilt es, alternative Konzepte zum klassischen ÖPNV umzusetzen. Aufgrund der Siedlungsstruktur der Gemeinde Stemwede, ist auch eine höhere Frequentierung des ÖPNV nicht die richtige Lösung, weil ein Großteil der Bürger nicht im Dorfkern wohnt.
Alternative zum ÖPNV
Die Förderung eines ehrenamtlichen Fahrdienstes für alte (und junge) Bürger, der diese von zu Hause abholt, ist dafür der erste Schritt in die richtige Richtung. Die Gemeinde muss alle juristischen Möglichkeiten prüfen, wie diese Fahrdienste legal betrieben werden können oder alternative Konzepte entwickeln.
Mobilität weiter denken
Eventuell muss man aber auch etwas weiter denken: In Bad Essen ist die dritte Testphase von Hubi gestartet – ein autonom fahrender Shuttlebus – Stemwede sollte ebenfalls solche Optionen auf Pilotprojekte prüfen. Langfristig werden wir solche Lösungen benötigen, um unsere Mobilitätsprobleme in den Griff zu bekommen. Mit ZF haben wir hier die richtigen Kooperationspartner vor Ort, die an ähnlichen Projekten arbeiten.
Mobilität auch auf zwei Rädern
Mobilität darf aber auch nicht nur auf 4 Rädern gedacht werden! Wir brauchen mehr Radwege in Stemwede und müssen Lücken schließen (Levern-Destel, Niedermehnen-Westrup, Haldem-Arrenkamp).
Von jedem Bürger, der bereit ist, zu verkaufen, sollte die Gemeinde die Flächen erwerben. Nur so werden wir dem Ziel neuer Radwege näher kommen.
Außerdem hat ein Ausbau von Radwegen zwei wichtige Funktionen. Zunächst ist jeder Radweg ein Beitrag zum Klimaschutz. Aber auch der Effekt auf die Touristik in der Gemeinde Stemwede darf nicht unterschätzt werden. Wenn wir wollen, dass mehr Touristen Stemwede mit dem Rad entdecken, dann müssen wir ihnen auch eine sichere Möglichkeit bieten, Stemwede zu erkunden. Wir wollen den Radtourismus stärken!